Wie wird die Nachhaltigkeit des Lernens sichergestellt?

Lernen ist immer individuell und persönlich. Wissen wird nicht übertragen, sondern in jedem Gehirn neu erschaffen. Dabei ist es für den Lernenden hilfreich, möglichst viele Eingangskanäle nutzen zu können. Je mehr Wahrnehmungsfelder im Gehirn beteiligt sind, desto mehr gedankliche Vernetzungsmöglichkeiten fördern ein vertieftes Verständnis.

 

Die Eigenaktivität und Eigenlenkung spielt im Lernprozess eine bedeutsame Rolle. Daher ist die „Gemeinschaftsschule am Federsee“ ein Ort der Selbstorganisation, der Aktivierung, des Herstellens und des Handelns. Indem die Kinder und Jugendlichen weitgehend selbstbestimmt lernen und das Gelernte unmittelbar anwenden bzw. Mitschülern vermitteln, wird die Nachhaltigkeit des Lernens gefördert. Durch das sinnhafte, kooperative Lernen wird die Behaltensquote verbessert und der Lernprozess gewinnt an Tiefe. In den verschiedenen Formen des kooperativen Zusammenwirkens werden gleichzeitig soziale Kompetenzen wie Teamfähigkeit angebahnt und trainiert.